Music and Composition
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Barock

Barockmusik

Zeitlich einzuordnen ist Barockmusik etwa gleich mit der allgemeinen Kunstepoche des Barock vom 17. Jahrhundert bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. Für die musikalische Epoche werden häufig die Schaffenszeit Monteverdis am Anfang des 17. Jahrhunderts sowie der Tod Johann Sebastian Bachs 1750 als Beginn- und Endzeitpunkt angesehen. Die Musik des Barock folgte auf die Renaissance und wurde von der Wiener Klassik abgelöst. Der Frühbarock stand stark unter italienischen Einflüssen, während der Hochbarock vor allem von französischer Musik dominiert wurde. In diesen Phasen waren größere regionale Unterschiede erkennbar. So dominierte in Frankreich die Tanzbegeisterung am Hof Ludwig XIV. die Musik, während Deutschland vor allem durch Orgelmusik geprägt war. Die verschiedenen Stile der Länder näherten sich dann im Spätbarock immer weiter aneinander an.

Die Musik des Barock trägt die gleichen Züge, die alle Lebensbereiche des Zeitalters kennzeichnen. Mit den modernen Tonarten Dur und Moll, aus den zahlreichen Kirchentonarten erwachsen, schuf sie sich die Möglichkeit, Gegensätze und Spannungen auszudrücken. Nicht mehr das in sich beruhigte Beieinander, sondern das Gegeneinander leidenschaftlicher Bewegtheit und aus diesem sich erhebend der Gewinn der höheren Einheit wurde zum Ziel der musikalischen Entwicklung. Dies erklärt die Hinwendung zum monodischen Stil, instrumental begleiteter Einzelgesang im Gegensatz zur chorischen Polyphonie. Zugleich entstand eine ganz neue Art des Hörens. Nur die obere (Diskant) und die untere Stimme (Bass) wurden notiert, während die ganze Fülle der Mittelstimmen der Improvisation, das heißt dem Umspielen der Melodie, überlassen blieb. Diese Art des Musizierens wird als Generalbassspiel bezeichnet, weshalb man die Musik des Barocks vielfach auch die des Generalbass-Zeitalters nennt. Die verwendeten Bassinstrumente waren Cembalo, Laute oder Theorbe, aber auch Fagott und Cello. Weitere wichtige Musikinstrumente im Barock sind die Orgel und barocke Versionen der noch heute bekannten Streich- und Holzblasinstrumente. Diese klangen leiser und weicher als die heutigen Formen und entsprachen damit dem vorherrschenden Ideal möglichst ähnlich der menschlichen Stimme zu klingen. Sie umfasst die Zeitspanne von etwa 1600 bis 1750 und schuf sich ihre typischen Formen: die Oper, die Kantate, das Oratorium, die Fuge, die Suite, die Sonate. Zum Wesen der Barockmusik gehört, dass sie Einzelteile zu einem größeren Ganzen vereinigt. So werden Tänze zu Suiten (französisch suite, „Folge“) zusammengefasst, Lieder und Chöre zu Kantaten (italienischHans Leo Haßler (1564-1612), Michael Praetorius, (1571–1621), Johann Hermann Schein (1586-1630), Samuel Scheidt (1587-1654) und Heinrich Schütz (1585-1672) zieht die Größe des protestantischen Barocks herauf. Von ihnen und dem Niederländer Jan Pieterszoon SweelinckGirolamo Frescobaldi (1583–1643), dem Nürnberger Johann PachelbelOrgelkunst gewaltige Antriebe. Als größter dieser Meister darf der Lehrer Johann Sebastian Bachs, der Lübecker Organist Dietrich Buxtehude (1637-1707), gelten. Ebenso uneingeschränkte Gültigkeit für die Gegenwart haben die Instrumentalschöpfungen des Italieners Arcangelo Corelli (1653-1713), der stark auf Händel und Bach wirkte. Englands erster Meister des 17. Jahrhunderts war Henry Purcell (1659-1695). cantata, „Singstück“). Am großartigsten verwirklichte sich das Zusammenspiel der Künste in der Oper mit ihrer Einheit aus Wort, Musik, Handlung und Bühnenbild. Trotz der politischen Ohnmacht Deutschlands, trotz der Schrecknisse des 30-jähigen Krieges wurde das 17. Jahrhunderts die Wiege einer der reichsten Musikentfaltungen des Nordens. Mit (1562-1621), dem Italiener (1653–1706) empfing die

Was auf dem Gebiet der Oper Claudio Monteverdi (1567-1643) in Italien leistete, das bedeutet für Deutschland Heinrich Schütz, dessen „Dafne“ (1627) leider verloren ging. Von Monteverdi führt dann die Entwicklung über die Neapolitaner Alessandro Stradella (1639-1682) und Alessandro Scarlatti (1660-1725), über die Franzosen Jean-Baptiste Lully (1632-1687), François Couperin, Le Grand (1668-1733), Jean-Philippe Rameau (1683-1764) und den Italiener Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736) zu Christoph Willibald Gluck (1714–1787) und seiner Opernreform.

Ihren krönenden Abschluss findet die Barockmusik mit Johann Sebastian Bach (1685-1750) und Georg Friedrich Händel (1685-1759). In ihren Persönlichkeiten laufen alle musikalischen Bestrebungen der Zeit zusammen und gewinnen höchst persönlichen Ausdruck. Im Umkreis von Bach und Händel stehen Meister wie Antonio Vivaldi (1678-1741) und Johann Adolph Hasse (1699-1783) in Italien, Georg Philipp TelemannHamburg. Einige der Bach-Söhne und viele andere gehören schon nicht mehr unmittelbar dem Barock an, sondern bilden den Übergang des sogenannten galanten empfindsamen Stils zur Klassik Haydns und Mozarts. (1681–1767) in

 
 

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